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12. Preetzer Papiertheatertreffen
10.–12. September 1999
Bühnen und Spieler

 

BÜhnen und StÜcke

 

 

Robert Poulter's New Model Theatre

Robert Poulter aus Ramsgate/GB ist Puppenspieler und Grafiker.
Sein Papiertheater am Rande des Papiertheaters. Es werden verschiedene Materialien zur Unterstützung des Spiels eingesetzt. Wie in England üblich, wird ohne Vorhang gespielt. Der Spieler ist also in voller Aktion sichtbar und wird dadurch Teil des Spiels.

 

Paperplays

Joe Gladwin

Joe Gladwin (London/GB) ist ausgebildeter Puppenspieler und hat seine Liebe zum Papiertheater vor noch nicht so langer Zeit entdeckt. Kulissen und Figuren sind eigene Entwürfe. Er spricht alle auftretenden Akteure live und kann hier seine komödiantischen Fähigkeiten voll zum Einsatz bringen.

 

Brian Rogers Model Theatre

Die Bühne von Brian Rogers (Eastbourne/GB) ist eine detailgetreue Kopie des Royal Opera House in London. Es wird mit Schreiber Kulissen und Figuren gespielt. Der Spieler hat seinen eigenen einfühlsamen Stil. Er erklärt liebevoll sein Papiertheater und begeistert so den noch unkundigen Zuschauer.

 

Phoenix Papieren Theater

Das Phoenix Papieren Theater von Ab Vissers (Utrecht/NL) ist eine der beiden in den Niederlanden spielenden Bühnen mit festem Theater in Utrecht, in dem regelmäßig Aufführungen gezeigt werden. Der Spieler spricht seine Texte live in deutscher und holländischer Sprache. Er ist Mitglied von DANSK DUKKETEATERFORENING.

 

Kungsbacka Mini Teater

Tove und Willy Falk
Ein schwedisches Papiertheater, das in traditioneller Weise spielt. Die Kulissen und Figuren sind selbst gezeichnet. Gespielt wird das Repertoire des skandinavischen Papiertheaters. Die Texte werden selbst bzw. von Freunden auf Band gesprochen. Die Spieler sind Mitglieder von DANSK DUKKETEATERFORENING.

 

Svalegangens Dukketeater

Per Brink Abrahamsen (Aarhus/DK) spielt seit 40 Jahren und ist von Beruf Dramaturg.
Das Theater ist das einzige professionell angeknüpfte Repertoire-Papiertheater Dänemarks. Es spielt seit 1987 neue und alte Stücke und bemüht sich darum, die Tradition des Papiertheaters durch Neuinszenierungen, neue Stücke und neuartige Dekorationen zu beleben.

 

Jacobsen Dukketeater

Erik Jacobsen und Anette BringsÖ (Tapernöje/DK)
Gespielt wird auf einer Jacobsenbühne in traditioneller Spielweise. Das in Preetz aufgeführte Stück "Robinson Crusoe" ist eine Bearbeitung für das Papiertheater aus dem Jahre 1895 und wurde in diesem Stil aufgeführt. Text und Musik kommen vom Band. Die Spieler sind Mitglied von DANSK DUKKETEATERFORENING.

 

Papierthéâtre

Alain Lecucq (Troyes/F) – ein Papiertheaterspieler mit vielen Facetten. Er spielt live, einmal vor dem Theater, dann wieder dahinter, seine Stücke sind einfühlsam und spannend. Er spielt Märchen genauso wie historische Stücke oder moderne Erzählungen, immer ist er ein Teil des Stückes, ein großer Mann in einem kleinen Theater.

 

Clay Martin's Puppet Theater

Clay Martin (Seattle/USA) begann 1979 als Straßen-Puppenspieler. Er ging bei verschiedenen Puppenspielern in die Lehre, u.a. auch bei Rolf Trexler in Rothenburg. Er arbeitet mit verschiedensten Arten von Puppen (Hand-, Stabpuppen, Marionetten und Schattenfiguren). Aus dieser Tradition heraus entwickelte er überdimensionale flache Figuren, die er auf Holz klebt. Als Vorlage dienen ihm Pollock‘s Figuren. Seine Art des Spiels ist sehr vom Puppenspiel geprägt.

 

Great Small Works

Trudi Cohen, John Bell, Jenny Romaine, Roberto Rossi

John Bell, Trudi Cohen, Jenny Romaine, Roberto Rossi (Stephen Kaplin, Mark Sussman, die nicht mit in Preetz waren) (New York/USA)
Sie verstehen sich als Theaterkollektiv, das politisches, sozial engagiertes Theater macht. Papiertheater ist hierbei nur ein Medium. Inspiriert durch Walter Bejamin und die Kollagetechnik John Heartfields entwickelten sie während des Golfkrieges verschiedene Episoden eines »Toy Theater of Terror As Usual«, einer neuen Form politischen Papiertheaters.

 


Szenenbilder aus »A Short, Entertaining History of Toy Theater« und »Toy Theater of Terror as usual«

 

Don Giovanni, Käthchen & Co.

ehemals: Papiertheater Schauerte-Lüke

Peter Schauerte-LÜke (Witten)
Ein Papiertheater der besonderen Art. Es werden Opern gespielt, wobei sich der Spieler voll mit einbringt. Er singt einen Teil der Arien selbst, bezieht das Publikum mit ein, wenn er z.B. einen Chor benötigt, führt dabei die Figuren und ist zudem noch sein eigener Beleuchter.

 

Papiertheater Berlin

Regine und Manfred Mahler, Florian Walter, Fabian ZurmÜhl (Berlin)
1976 wurde das Interesse am Papiertheater durch einen Fernsehbeitrag geweckt. 1978 dann die erste Aufführung mit »Wallensteins Lager«. Anfangs wurde mit Reprints gespielt, die inzwischen durch selbst entworfene Figuren und Kulissen ersetzt wurden. Das Repertoire umfaßt neben klassischen Stücken auch Märchen wie »Hänsel und Gretel« und »Peterchens Mondfahrt«.

 

Carl-Hellriegel-Nachfahren

Gerlinde und Heinz Holland (Kiel-Kronshagen)
Das Theater der großen Stimme. Das einzige Balladenpapiertheater. Kulissen werden selbst entworfen und gefertigt. In alter Papiertheatertradition werden Geräusche und Effekte mit einfachen Hilfsmitteln selbst erzeugt. Es wird live gesprochen.

 

Hokuspokus

PPTT-Spieler

Birthe und Barbara Reimers (Preetz)
Hokuspokus i st das dritte Papiertheater in Preetz. Die Gründerin Birthe Reimers hat seit Jahren als Mitspielerin im Papiertheater POLLIDOR Erfahrungen gesammelt. Mit HOKUSPOKUS geht sie eigene Wege und wagt sich immer wieder an interessante Inszenierungen, die sie mit ihrer Mutter gemeinsam komplett neu für das Papiertheater bearbeitet. Anfänglich kamen die Texte vom Band, jetzt sprechen die Spielerinnen live.

 

Pollidor

Dirk und Barbara Reimers (Preetz)
Der erste öffentliche Auftritt war am 13.11.1987 in Preetz. Gespielt werden überwiegend Übersetzungen dänischer Papiertheaterstücke in ihrer alten Form, aber auch Märchen und Moritaten sind zur Aufführung gebracht worden. Die technische Ausstattung ist einfach gehalten, gespielt wird mit Reprints. Das Repertoire besteht inzwischen aus mehr als 12 Stücken. Die Texte wurden ursprünglich auf Band gesprochen. Mittlerweile wird fast nur noch live gesprochen. Dabei kann es vorkommen, daß ein Spieler mehrere Rollen spricht. Die Spieler sind Mitglieder von DANSK DUKKETEATERFORENING.

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15 BÜhnen aus 7 LÄndern

In 60 Vorstellungen wurden über 1200 Karten verkauft.

 

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